Einfrieren ist eine praktische Methode, um Lebensmittel zu konservieren. Aber nicht alle Lebensmittel sind zum Einfrieren geeignet. Von Salat bis Frischkäse: Wir stellen Ihnen acht Lebensmittel vor, die nicht eingefroren werden sollten.
Tiefkühlkost muss nicht aus dem Supermarkt kommen: Sie können frisches Obst und Gemüse, Brot und Fertiggerichte selbst zerkleinern und im Gefrierschrank lange aufbewahren.
Um Energieverschwendung und unnötiges Wegwerfen von Lebensmitteln zu vermeiden, sollten Sie jedoch Folgendes bedenken: Es gibt ein paar Lebensmittel, die sich nicht besonders gut zum Einfrieren eignen – zum Beispiel Salat, Milchprodukte oder Melone.
Kennen Sie schon alle acht Lebensmittel?
1. Frieren Sie niemals Salat ein.
Gurken wie Kopf-, Eichblatt- oder Eisbergsalat werden beim Einfrieren aufgrund ihres hohen Wassergehalts matschig und können nach dem Auftauen nicht mehr roh verzehrt werden. Dasselbe passiert mit Blattspinat, aber das macht nichts, weil wir ihn sowieso kochen.
Deshalb sollte man Salat nicht einfrieren, sondern lieber frisch essen. Verwelkter Salat lässt sich leicht wieder knackig machen, indem man ihn in Wasser einweicht.
2. Kartoffeln schmecken nach dem Einfrieren nicht mehr gut
Neben Salat gibt es auch andere Gemüsesorten, die nicht eingefroren werden sollten – zum Beispiel Kartoffeln. Nach dem Auftauen verliert es seine Konsistenz und wird matschig. Außerdem verändert sich ihr Geschmack, und nach dem Auftauen werden Kartoffeln ungewöhnlich süß. Verarbeitete Kartoffelgerichte wie Kroketten oder Pommes frites können ohne Probleme eingefroren werden.
3. Frischkäse einfrieren? Keine gute Idee
Nicht alle Käsesorten eignen sich zum Einfrieren: Frischkäse kann sich nach dem Auftauen leicht ablösen, und Weichkäse wird matschig.
Hartkäse kann problemlos im Gefrierschrank gelagert und aufgetaut werden – praktisch, wenn zum Beispiel nach der Zubereitung von Raclette zu viel Käse übrig geblieben ist. Allerdings verliert der Käse seinen Geschmack und wird manchmal bröckelig, so dass er nach dem Auftauen nur noch zum Kochen oder Backen verwendet werden kann. Wenn Sie Käse einfrieren möchten, erfahren Sie hier, wie das geht.
Kennen Sie sich schon mit veganem Käse aus? Sie können auch Ihren eigenen veganen Frischkäse, wie veganen Parmesan oder veganen Mozzarella, herstellen.
4. Wasserreiches Obst und Gemüse
Obst und Gemüse mit hohem Wassergehalt, wie Tomaten, Gurken, Radieschen, Salat, Trauben, Melonen, viele Beeren und tropische Früchte. Frieren Sie sie am besten nicht ein: Aufgetaut haben sie meist eine breiige Konsistenz.
5. Eier können im Gefrierschrank platzen
Eier sollten niemals roh eingefroren werden: Die Schalen können im Gefrierschrank platzen.
Eier, die bereits gekocht wurden, werden gummiartig. Nur angeschlagene Eier können bei Bedarf einige Wochen lang eingefroren werden, um sie später zum Backen oder Kochen zu verwenden. Das ist aber nicht nötig, Sie können die Eier beim Backen einfach austauschen.
6. Molkereiprodukte gerinnen beim Einfrieren
Viele Milcherzeugnisse, insbesondere solche mit hohem Fettgehalt wie Vollmilch, Sahne, saure Sahne, Joghurt oder Quark, gerinnen und werden beim Auftauen körnig. Frischkäse und Weichkäse sind daher nicht zum Einfrieren geeignet.
Aufgetaute Milchprodukte können jedoch weiterhin verzehrt werden – vorausgesetzt, ihre Konsistenz stört Sie nicht.
7. Knoblauch am besten nicht einfrieren
Knoblauch kann zwar theoretisch eingefroren werden, verliert dabei aber viel von seinem Geschmack und Aroma. Wenn Sie getrockneten Knoblauch kaufen, hält er sich ohne Einfrieren mehrere Wochen.
8. Gelatine wird flüssig
Das Einfrieren von Gelatinespeisen wie Pudding, Kuchen und anderen Desserts ist in der Regel keine gute Idee: Beim Auftauen geht das Bindemittel verloren und die Creme wird flüssig.